Sturmwiese

Nachtblüte dreht sich um und mustert Tey. Er muss der Sohn sein... Dann miaut sie:Ich hab noch nicht viele gesehen, die so abschätzig über ihren Vater reden...du bist Jayfeathers' Sohn, hab ich recht?

Teys Augen weiteten sich. Woher weißt du das? flüsterte er leise. Dann funkelte er sie wütend an. Sie haben ihn umgebracht! grölte er hasserfüllt, sie haben meinen Vater umgebracht........weil ich sein Sohn bin.. fügte er etwas leiser hinzu. Seine Augen starrten in die Ferne.

Woher ich das weiß? Weil du ihm ähnlich siehst...eigentlich fast genau wie er...nur eben noch als Knirps...miaut Nachtblüte und geht wieder auf Tey zu. Als sie bei ihm angekommen ist, streicht sie ihm mit dem Schweif übers Gesicht: Er war ein Verräter...er hat seinen Clan verraten, indem er sich in eine Streunerin verliebte und dann mit dieser noch ein Kind bekam! Sei nicht so sauer auf den SturmClan...sie wollten ihn nur verbannen...ich hab ihn umgebracht...schnurrt sie böse lächelnd und dreht sich um um dann zum FeuerClan-Gebiet zu gehen.

Tey knurrte laut. Eine Wutträne rollte über sein Gesicht. Der Kater sprang auf und fauchte sie an. Er sprang auf sie zu und biss ihr in den Schwanz. Er wollte ihr wehtun,sie umbringen.. so wie sie es mit ihrem Vater getan hatte. Doch dann meldete sich sein gesunder Katzen Verstand und er rannte in die andere richtung davon.

->Eiswald

FEIGLING!!! ruft Nachtblüte dem Kleinen nach und geht dann in den Feuerwald.

Blaufeder

Leise schlich die Kätzin durch das Gras auf eine Maus zu. Dann sprang sie ab und tötete das kleine, braune Tier mit einem Biss.
Zufrieden schnurrte Blaufeder und ging mit der Maus im Maul ins Lager zurück.

>>Lager

-->Feuerwald

Tey
Keuchend kam er bei der Sturmwiese an. Die Bienen summten fröhlich und die Vögel zwitscherten ihre Melodie. Aber der Streuner nahm seine Umwelt nicht wahr. Ihm war schwindlig,weil er so schnell gelaufen war. Seine Beine taten ihm weh und er fühlte warmes Blut an seiner Kehle,wo Frostschweif ihn verletzt hatte. Das Leben ist hart als Streuner.. grummelte er zu sich selbst und setzte sich um zu verschnaufen. Sofort fuhr er wieder hoch,als sich stechender Schmerz in seiner Pfote breit machte. Aarrgh... schrie er und starrte auf den Dorn in seiner Pfote.

Sonnenschein kommt bei der Sturmwiese an und sieht Tey dort sietzen. Sie geht auf den Kater zu und fragt:Was machst du hier?! Das ist SturmClan-Gebiet!

Nicht schon wieder... stöhnte Tey und sah eine Katze auf sich zu kommen. Überlegen.. ich sitze hier? grummelte er lustlos. Dann zuckte er zusammen,als sich der Schmerz in seiner Pfote ausbreitete. Auuuh meine Pfote! jaulte er schmerzerfüllt und hielt seine pfote in die Luft. Ein Tropfen Blut löste sich von seiner Kralle und besprizte den Boden rot. Zu wehren hatte er jetzt keine Kraft. Die Katze würde sicher ihr Territorium verteidigen und ihn angreifen,wenn nicht sogar töten.

Sonnenschein schaut den Kater an. Ihr Blick bleibt an seiner Pfote hängen. Sie setzt sich hin und miaut:Du solltest vielleicht lieber mit mir ins Lager kommen...deine Pfote sieht nicht gut aus...Mondschein kann sie sich sicher mal anschauen und dir was gegen die Schmerzen geben...

Mir geht es gut bei der Tatsache dass du mich nicht in Fetzen reißt.. sagte er und musterte sie dabei argwöhnisch. Was ist das? Jeder kann in euer Lager so raus und reinspazieren wann er will? knurrte er. Aber der Schmerz in seiner Pfote lies ihn daran erinnern,dass er dringend Hilfe brauchte - egal von weg. Gut,ich komme mit. Er stolzierte an ihr vorbei. Ein paar Fuchslängen weiter hielt er an und drehte sich um. Danke.. miaute er.

Eigentlich darf nicht jeder einfach so ins Lager, aber du brauchst Hilfe...Federstern wird mir da sicher auch zustimmen...und warum sollte ich dich in Fetzen reißen? fragt Sonnenschein und geht wieder vor Tey:Ich kann einfach nicht dabei zusehen wenn jemand Schmerzen hat...Streuner bilden da keine Ausnahme...miaut sie. Komm mit... Sie geht vorran zum Lager.

Tey sah sie dankbar an. Nun.. du bist eine Clan-Katze. ich hatte damit gerechnet,dass du mich angreifst. Gehorsam folgte er ihr.

Wir sorgen dafür, dass auf unserem Gebiet kein Streuner ist...aber das heißt noch lange nicht, dass wir sie angreifen...miaut Sonnenschein. Wir sind fast da...

Tey nickte abwesend und folgte ihr stumm hinein ins Lager des SturmClans. Etwas nervös trippelte er hin und her.