Habichtfrost's/Mottenflügel's Sicht
Wildkatzen :: Lager :: Ältestenbau
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Wie findet ihr die Storry?
Habichtfrost's/Mottenflügel's Sicht
So, das ist eine Geschichte von mir (selbstgeschrieben natürlich!)
Es wird eben abwechselnd aus der Sicht von Habichtfrost und Mottenflügel geschrieben.
Würde mich über antworten freuen. ^-^ (einfach, was gut war, damit ich es dass nächste mal auch so mache und was ned so gut war, damit ich des beim nächsten mal besser mache)
Hierachi
1.Kapitel
2.Kapitel
3.Kapitel
4.Kapitel
5.Kapitel
6.Kapitel
7.Kapitel
8. Kapitel
Und bitte EHRLICHE antworten, und wenn ihr antwortet, bitte auch wirklich lesen, des is mir wichtig...
LG
Brombeer
Es wird eben abwechselnd aus der Sicht von Habichtfrost und Mottenflügel geschrieben.
Würde mich über antworten freuen. ^-^ (einfach, was gut war, damit ich es dass nächste mal auch so mache und was ned so gut war, damit ich des beim nächsten mal besser mache)
Hierachi
- Spoiler:
- FlussClan
Anführer:Leopardenstern; ungewöhnlich getupfte, goldfarbene Kätzin
Zweiter Anführer: Nebelfuß; graue Kätzin mit blauen Augen
Heiler: Schmutzfell; langhaariger, hellbrauner Kater, Mentor von
Mottenflügel; schöne goldgestreifte Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen
Krieger:
Schwarzkralle; rauchschwarzer Kater
Bleifuss; untersetzer, gestreifter Kater
Sturmpelz; dunkelgrauer Kater mit bernsteinfarbenen Augen, Mentor von Eispfote
Habichtfrost; breitschultriger, dunkelbrauner Kater mit einem weißen Bauch und eisblauen Augen
Schwalbenschweif; dunkelbraun gestreifte Kätzin mit grünen Augen
Rotkralle; kleiner, roter Kater mit langem Schweif, Mentor von Weizenpfote
Federschweif; hellgraue Kätzin mit blauen Augen, Mentor von Schilfpfote
Beerenschweif; hellbrauner Kater mit smaragdgrünen Augen, Mentor von Kleinpfote
Schüler:
Eispfote; langbeiniger,bläulicher Kater mit smaragdgrünen Augen
Weizenpfote; hellbrauner Kater mit blauen Augen und einem langem Schweif
Schilfpfote; schildplattfarbener Kater mit grünen Augen
Kleinpfote; kleine, hellgraue Kätzin mit schwarzen Streifen und bernsteinfarbenen Augen
Königinnen:
Moospelz; schildplattfarbene Kätzin
Morgenblume; hellgraue Kätzin
Junge:
Wolkenjunges; weiße Kätzin mit grünen Augen, Junges von Moospelz
Vogeljunges; braune Kätzin mit einem weißen Bauch und smaragdgrünen Augen, Junges von Moospelz
Schwarzjunges; schwarze Kätzin mit einem Fleck auf dem linken Hinterbein, blauen Augen, Junges von Moospelz
Schneejunges; weißer Kater mit grünen Augen und einer schwarzen Schwanzspitze, Junges von Morgenblume
Wasserjunges; bläulicher Kater mit bernsteinfarbenen Augen und weißen Pfoten, Junges von Morgenblume
Älteste:
Schattenpelz; sehr dunkle, graue Kätzin
Rumpelbauch; dunkelbrauner Kater
1.Kapitel
- Spoiler:
- Ich trottete zum Frischbeutehaufen und schnappte mir eine fette Wühlmaus. Ich bemerkte, wie klein der Frischbeutehaufen war. Ich muss bestimmt auf Patrollie…. Es war noch nicht Sonnenaufgang. Die meisten Katzen waren schon mit ihren Schülern zu ihrem Training aufgebrochen. Warum durfte ich keinen haben? Meine Mutter hieß Sasha, sie lebt immer noch. Mein Vater war Tigerstern, der mächtige Anführer des SchattenClans, der es beinahe geschafft hätte, den ganze Macht an sich zu reißen. Wäre da doch nicht dieser Feuerstern gewesen… Und dieser kleine Kater. Wie hieß er nochmal? Ah ja, Geissel. Er war nur so groß wie ein Schüler, aber irre stark. Sein Clan, der, ähm, BlutClan war so groß, wie alle Katzen des WaldClans zusammen. Und dieser kleine Kater hat meinen starken Vater umgebracht. Und unser Retter Feuerstern hat dann den Clan vor Geissel gerettet…Ich kann ihn nicht ausstehen, dieses…Hauskätzchen! Oh, irgendwann werde ich ihn besiegen, und dann werde ich der mächtigste aller Zeiten sein! „Habichtfrost?“, fragte mich eine Stimme hinter mir. Ich wirbelte herum. „Mottenflügel! Erschreck mich nicht so!“, knurrte ich. „Entschuldigung, aber es sah so aus, als würdest du gleich umfallen vor lauter Träumen“, antwortete sie ruhig. Ich betrachtete meine Schwester. Sie war ja so schön! Auf sie kann man irgendwie nicht sauer sein. Wäre sie nicht meine Schwester, würde ich sie bestimmt als Gefährtin nehmen. Weg mit diesem Gedanken. Mottenflügel ist ja, meine Schwester und noch dazu eine talentierte Heilerschülerin. „Und, was sagst du dazu?“, fragte sie mich. „Hm, was?“, miaute ich verwirrt. Sie seufzte. „Ich habe dich gefragt, ob du mit mir jagen gehen willst. Du musst so oder so gehen, aber zu zweit, so Bruder mit Schwester ist bestimmt lustiger, oder?“, antwortete sie. Ich lächelte. „Klar, komm, gehen wir!“, sprach ich. „Warte, warte… Ich muss noch Kräuter sortieren gehen. Ich habe gedacht, dass wir gehen, wenn Sonnenhoch ist?“, miaute sie. „Oh, ok. „, antwortete ich etwas traurig. „Ah, da bist du ja Habichtfrost!“, rief eine Stimme vom Kriegerbau aus her. Es war Nebelfuß, unsere Zweite Anführerin. „Was gibt’s Nebelfuß?“, fragte ich und drehte mich in ihre Richtung. Nebelfuß kam auf mich zugetrabt. „Im Moment sind alle Schüler unterwegs. Und du hast im Moment nichts zu tun, oder?“, fragte sie mich. Ich dachte mir schon: Ich werde jagen gehen müssen. „Nein, Nebelfuß, ich muss grad nichts machen“, miaute ich. Sie schnurrte. „Gut, dann kümmere dich doch bitte um die Ältesten. Es würde nicht schaden, dass du sie mal besuchst. Du bist ja erst vor kurzem Krieger geworden, da dachte ich mir, dass du sie mal besuchen und ihnen zuhören könntest“, miaute sie immer noch schnurrend. Was? Ich, ein Krieger, soll die Ältesten versorgen? Ne oder? „Ok Nebelfuß, mach ich“, antwortete ich, nickte respektvoll und trottete zum Bau der Ältesten. Die Geschichten von denen sind so lahm! Voll öde! Plötzlich bemerkte ich die Maus, die ich vor dem Eingang liegen gelassen hab. Ich nahm sie und holte noch ein Kaninchen, die ich dann zu den Ältesten brachte. „Wenn das mal nicht unser junger Krieger Habichtfrost ist!“, krächzte Schattenpelz. Ich lächelte. Schattenpelz war eine sehr dunkel graue Kätzin. „Ja,ja. Herzlichen Glückwunsch nochmal, Habichtfrost!“, schnurrte Rumpelbauch, ein dunkelbrauner Kater. „Danke. Hier, ich habe Frischbeute für euch mitgebracht“, schnurrte ich und gab Rumpelbauch das Kaninchen und Schattenpelz die Maus. „Wurde aber auch Zeit! Danke“, brummte Schattenpelz und fing an, die Maus zu verschlingen. Pha! Ihr seid ja auch so gefressig! „Danke Habichtfrost. Manchmal wünschte ich mir, du wärst noch Schüler, damit du uns öfters versorgen könntest. Du bist wirklich gutmütig“, miaute Rumpelbauch. Naja, der ist wenigstens nett zu mir. „Ich gehe jetzt frisches Nestmaterial holen. Und ihr ruht euch in zwischen aus“, schnurrte ich. Dann trabte ich aus dem Bau der Ältesten und raus aus dem Lager. Dann rannte ich zum Fluss. Er war nicht sehr hoch, ist aber auch gut so. Ich sah viel trockenes Moos auf dem Gestein dort wachsen, ich zupfte es ab und brachte es dann zu den Ältesten. Als ich wieder in ihrem Bau war, krächzte Schattenpelz: „Wo warst du so lange? In diesem altem und feuchtem Bettmaterial kann man sich nichtmal ausruhen!“ Schon gut. Habichtfrost, beruhig dich, sie ist eine Älteste. Ich legte das frische Moos ab und tat das alte Moos nach draußen. Dann verteilte ich das frische. Als ich gerade raus auf die Lichtung wollte, flüsterte mir Rumpelbauch noch zu: „Danke“. Ich nickte und war froh, dass wenigstens ein Ältester mich mochte.
2.Kapitel
- Spoiler:
- „Habichtfrost!“ „Ich komme schon, Nebelfuß!“, jaulte ich, als ich Nebelfuß’s Stimme hörte. „Was gibt’s?“, fragte ich dann, als ich sie erreichte. „Schließe dich doch bitte Sturmpelz Patrollie an“, miaute die graue Kätzin. „Ok“, antwortete ich knapp. Ich sah mich um und entdeckte Sturmpelz, Federschweif und Brombeerschweif mit seiner Schülerin Kleinpfote. Sofort trabte ich zu ihnen und miaute: „Ich soll mich euch anschließen“. „Gut, wir gehen die Grenze zum DonnerClan ab“, antwortete Sturmpelz. Nickend beobachtete ich Kleinpfote. Schon bald werde ich auch meinen Schüler bekommen! Ich schnurrte, als sie mich komisch ansah. „Was gibt es da so zu glotzen, Streuner?“, knurrte sie. Mit einem Schlag hörte ich auf zu schnurren und fauchte sie an: „Lass mich in Ruhe, Winzling!“ „Ich bin klein, aber du bist ein Streuner! Niemand will dich hier, also, verschwinde am liebsten!“, fauchte sie zurück. Wir waren kurz vor einem Kampf, als Sturmpelz fauchte: „Beruhigt euch! Ihr seid zwei Katzen aus dem selben Clan! Also faucht euch ned an. Dass könnt ihr bei den DonnerClan-Katzen machen, wenn wir einen von ihnen auf unserem Territorium erwischen!“ Kleinpfotes Augen leuchteten als er das sagte. „Ich werde jedem DonnerClan-Krieger das Fell abziehen, wenn sie auf unserem Gebiet jagen!“, rief sie. „Oh nein, du wirst ihnen das Fell abziehen, wenn sie auch nur eine Pfote auf unser Territorium setzen“, ergänzte ich. Kleinpfote blickte nur zu mir, dann trottete sie aus dem Lager. Federschweif trat zu Sturmpelz und besprach etwas mit ihm. Brombeerschweif trat zu mir und flüsterte: „Kümmere dich nicht um meine Schülerin, wir alle wollen dich hier haben.“ So ganz überzeugt war ich nicht, doch ich nickte. Wir nahmen den Weg zum Fluss. Als wir dort angelangt waren, bemerkte ich, wie sich Kleinpfotes Muskeln anspannten. Sie glaubt wohl, dass gleich ne Menge DonnerClan-Katzen kommen. Ich schnurrte innerlich und sah mich um. Auf der anderen Seite des Flusses lagen die Sonnenfelsen. Links von uns lagen die Trittsteine. Sollte ich es mal wagen? Nein, ich bin ein treuer FlussClan-Krieger! „Kleinpfote, bleib hier, Kleinpfote!“, hörte ich plötzlich Brombeerschweif aufjaulen. Ich blickte mich um und sah Kleinpfote auf der anderen Seite des Flusses. „Kleinpfote!“, jaulte er nocheinmal. Wir alle preschten zum Fluss und riefen, doch Kleinpfote kam nicht. Fuchsdung! Brombeerschweif sprang in den Fluss und schwamm ebenfalls auf die andere Seite. „Brombeerschweif, was machst du da?“, fragte Sturmpelz etwas schockiert. „Ich hohle meine Schülerin zurück!“, fauchte der. Nach kurzem überlegen sprang auch Sturmpelz in den Fluss und rannte Brombeerschweif hinterher. „Hey, und wir?“, rief Federschweif ihnen nach. Auch Federschweif war eine hübsche, graugestreifte Kätzin. Ihre Mutter war Silberfluss, und der ähnelt sie sehr. „Sie…sie kommen bestimmt gleich wieder“, miaute ich, doch Federschweif sprang auch in den Fluss und rannte den anderen Katzen nach. Natürlich blieb ich allein zurück. Soll ich einfach wieder ins Lager gehen? Doch ich schüttelte den Kopf und sprang kopfüber in den Fluss. Es war eiskalt, und auf den ersten Moment war es schwer, Luft zu schnappen. Dann jedoch erreichte ich die andere Seite und rannte dem Geruch der Katzen hinterher. Ich hörte lautes Knurren, und als ich die Katzen erreichte, sah ich auch noch vier andere Katzen, die anscheinend auch auf Patrollie waren. „Aber eure Schülerin war auf unserem Territorium!“, fauchte Kleinpfote einen muskulösen, dunklen, braungestreiften Kater mit bernsteinfarbenen Augen an. „Aber nun seid ihr alle auf unserem Territorium!“,knurrte eine rote Schülerin. „Und von wo hast du die Maus da? Von unserem Territorium!“, jaulte Kleinpfote. Die zwei ähneln sich, vom Charakter her. „Diese Maus hab ich auf unserem Territorium gefangen! Brombeerkralle, sag ihnen, dass das stimmt, was ich sage!“, forderte die rote den braungestreiften Kater auf. Der schien zu erst zu überlegen, dann miaute er: „Wir sollten gehen, und ihr auch , FlussClan. Wir haben euch nichts gemacht, und wenn ihr jetzt gleich verschwindet, werde ich Feuerstern nichts erzählen.“ „Aber, Brombeerkralle, mein Vater muss davon erfahren!“, protestierte die rote Kätzin. „Eichhornpfote, sie haben uns schließlich nichts gesagt, außerdem könnten sie Leopardenstern vorwerfen, dass wir Beute gestohlen haben, und dann kommt es wieder zu Krieg“, antwortete der braune der anscheinend Brombeerkralle hieß. Acha, Feuerstern hat also eine Tochter! Ich grinste. „Was gibt’s da zu grinsen, Flohsack?“, fauchte Eichhornpfote, und nun erinnerte sie mich wirklich an Kleinpfote. „Schluss jetzt, wir gehen!“, miaute Sturmpelz und ich wie aus einem Mund. Er blickte mich drohend an, also wollte er sagen: Ich habe im Moment das sagen! Ich nickte und trottete dann mit Federschweif und Brombeerschweif zurück zur FlussClan-Seite. Als wir auf der anderen Seite des Flusses waren, erschienen auch Kleinpfote und Sturmpelz. Werden sie ihr Wort halten? Werden sie Feuerstern wirklich nichts sagen? Aber, DonnerClan-Katzen kann man nie trauen, auch wenn sie etwas versprechen und es einmal halten.
3.Kapitel
- Spoiler:
- Als wir im Lager waren, saß Mottenflügel am Eingang, den Rücken zu uns gewandt. Sie sah bedrückt aus, so wie sie da saß. Also schritt ich zu ihr und fragte sie: „Ist was passiert, Mottenflügel?“ Als sie sich jedoch zu mir drehte, hatte ich Mühe, nicht vor ihrem zornigen Gesicht zurückzuzucken. „Da bist du ja! Ah, sag blos nicht, du weist nicht, was passiert ist!“, knurrte sie. Ich hab doch nichts gemacht! Nach einer schweigenen Weile fauchte sie:“Wir wollten doch jagen gehen! Aber jetzt ist es zu Spät!“ Ich fühlte mich beschämt. Warum habe ich genau DAS vergessen? „Oh, Mottenflügel es tut-„ Doch sie unterbrach mich. „Ist schon ok! Dein Clan ist dir ja wichtiger als deine Schwester!“, knurrte sie bevor sie dann zum Bau des Heilers stolzierte. „Sie wird sich beruhigen… Hast du Lust, mit mir jagen zu gehen?“, fragte mich Federschweif plötzlich von hinten. „Klar…“, antwortete ich. Sie ging voran, ich folgte ihr. Wir nahmen uns vor, Fische zu fangen.
Die Nachtmittagssonne schien. Federschweif und ich haben vier Lachse und zwei Mäuse ins Lager gebracht. Man merkte schon, dass bald Blattfall kommt, und die meisten bereiteten sich schon darauf vor. Morgenblume sah ihren Jungen Schneejunges und wasserjunges beim Spielen zu, Brombeerschweif und Rotkralle richteten das Bau der Krieger her, Schmutzfell sortierte seine Kräuter, Weizenpfote, Schilfpfote und Kleinpfote kämpften spielerisch und Schattenpelz und Rumpelbauch sonnten sich vor ihrem Bau. Doch irgendetwas fehlte…Wo war Mottenflügel? Ich sah mich um, konnte sie aber nicht entdecken. Ich trabte zu Schmutzfell. „Hast du Mottenflügel gesehen?“, fragte ich ihn. Der drehte sich um, sein Gesicht sah zornig aus. Anscheinend hat Mottenflügel ihm erzählt, dass ich sie vergessen habe. „Ich weis nur, dass sie nach eurem Streif abgehauen ist, Kräuter suchen“, brummte er. Ich bedankte mich und lief aus dem Lager. Wo kann sie hingegangen sein? Sie hat mir mal erzählt, dass sie gerne Klettenwurzeln einsammelt. Also steuerte ich geradewegs zum Baumgeviert. Manchmal ist sie wirklich ein Sturrkopf! Ich rannte weiter und erreichte das Gebüsch. Ich versteckte mich in einem und sah meine Schwester… Wie sie mit einer anderen Katze sprach! Ich erkannte die Heilerschülerin Blattpfote, die auch aus dem DonnerClan war. Lauschend hörte ich ihnen zu: „Ah komm, dein Vater wird doch nicht so streng mit ihnen sein“, miaute Mottenflügel. „Doch, immer wenn er Brombeerkralle sieht, faucht er ihn an, dass er woanders hingehen soll. Und Eichhornpfote muss sich nun meistens um die Ältesten kümmern, und deswegen kann sie ihr Trainig nicht so gut fortsetzen!“, antwortete Blattpfote. „Das ist wirklich ungerecht… Weist du auch, warum er sich so benimmt?“, fragte Mottenflügel. Blattpfote schien zu zögern, und bevor sie dann antworten konnte, stürzte ich aus dem Gebüsch und fauchte: „Mottenflügel, warum redest du mit einer DonnerClan Kätzin?“ Mottenflügel wirbelte zu mir rum, und bevor diese antworten konnte knurrte ich Blattpfote laut an: „Und du? Was machst du auf unserem Territorium? Auch wenn du eine Heilerschüleri bist, du darfst die Grenzen nicht einfach so übertreten! Und jetzt hau ab!“ „Habichtfrost, sie hat mir gerade etwas wichtiges erzählt!“, miaute Mottenflügel empört. „Und was?“, fragte ich knurrend. „Ähm, sie hat mir etwas über den…SternenClan erzählt!“, antwortete sie zögernd. Sie lügt mich wirklich an! Sie lügt mich an! „Verschwinde, Blattpfote, ich weis genau, über was ihr geredet habt!“, knurrte ich weiter. Mottenflügel sah beschämt zu Boden. Blattpfote trat zu ihr, flüsterte etwas und verschwand dann auf der DonnerClan Seite. „Und du“, wandte ich mich an Mottenflügel, „ du hast mich angelogen! Und Schmutzfell! Ich werde Leopardenstern Bericht erstatten, nur dass du es weist!“ „Du benimmst dich wie ein Zweiter Anführer!“, fauchte sie, „Aber du bist nur ein Krieger, und noch dazu mein Bruder, ich dachte, du würdest mich verstehen!“ Ja, und ich dachte, du würdest deinen eigenen Bruder nie anlügen! Ich fauchte sie nochmal an, dann stieß ich sie in die Seite und wir beide gingen zurück ins Lager.
4.Kapitel
- Spoiler:
- Wir kamen im Lager an, Mottenflügel rannte gleich zum Heilerbau. Bei Schmutzfell petzen! Ich trottete zu Leopardenstern, die Anführerin des Clans und gleichzeitig meine ehemalige Mentorin, die neben Nebelfuß lag und sich mit ihr die Zunge gab. „Leopardenstern? Ich störe nur ungern, aber ich möchte Bericht erstatten“, miaute ich etwas unsicher. Leopardenstern sah zu Nebelfuß, dann stand sie auf und trotte zu ihrem Bau. „Wir reden drinnen, ok?“, fragte sie. Ich nickte und folgte ihr.
„Also, schieß los“, sprach sie, als wir beide im Bau waren. „Ich, ähm, ich habe…“, stotterte ich. Es war mir etwas unwohl, meine eigene Schwester zu verpetzen. Du verpetzt sie nicht, du erstattest Bericht über sie! „Als ich Mottenflügel suchen gegangen bin, hab ich sie beim Baumgeviert gefunden.“ „Ist ihr etwas zugestoßen?“, unterbrach mich Leopardenstern. „Ähm, nein. Ich hab eine andere Katze bei ihr gesehen, also hab ich mich im Gebüsch versteckt und ihnen zugehört. Die andere Katze war Blattpfote, die Heilerschülerin des DonnerClans.“ „Feuersterns Tochter! Na, das fängt mal schön an“, erwiderte Leopardenstern. Ich dachte, Feuerstern hätte nur eine Tochter, Eichhornpfote! „Aufjedenfall habe ich gehört, wie die beiden über…“ „…Heilersachen geredet haben?“, unterbrach mich Leopardenstern abermals. „Nein! Sie haben über Blattpfotes Vater geredet. Dass der angeblich Probleme mit Eichhornpfote und Brombeerkralle hat“, sprach ich etwas lauter. „Was interessiert mich das?“, fragte mich Leopardenstern. „Es geht noch weiter. Ich bin dann zu ihnen rausgesprungen. Ich habe sie gefragt, warum Mottenflügel Blattpfote einfach so auf unser Territorium lässt, und warum Blattpfote hier ist. Mottenflügel…Mottenflügel hat mich angelogen, und gesagt, dass sie über den SternenClan oder so reden. Doch ich wusste, dass sie mich anlog. Und dann hat sie mich noch angefaucht, dass ich sie in Ruhe lassen sollte“, endete ich. „Acha. Nun gut. Natürlich, Mottenflügel durfte keine andere Katze auf unser Territorium lassen, auch wenn es eine Heilerschülerin war. Ich werde ihr eine kleine Strafe geben. Das sage ich dann auch Schmutzfell. Gibt es noch etwas?“, fragte sie mich dann. „Nein, nichts mehr“, murmelte ich. „Dann bist du jetzt entlassen. Geh“, befahl mir meine Anführerin. Ich nickte respektvoll und ging dann aus ihrem Bau. Das hat sich Mottenflügel verdient! Ich sah sie neben Schilfpfote sitzen und auf mich starren. In ihren Augen spiegelte sich Trauer, und für einen kurzen Moment hatte ich Mitgefühl mit ihr, und dachte mir, warum ich das Leopardenstern erzählt habe. Doch dann erinnerte ich mich auch an die Wut, als sie mich angefaucht hat, und ich spürte, wie sich mein Nacken- und Schwanzfell sträubte. Plötzlich bemerkte ich, wie hungrig ich war, da ich seit heute in der Früh nichts gegessen habe. Also ging ich zum Frischbeutehaufen, nahm mir einen fetten Lachs und legte mich neben Sturmpelz. Wir redeten über das Neueste, doch das, was Mottenflügel getan oder zugelassen hat, erwähnte ich nicht.
5.Kapitel
- Spoiler:
- Ich sah Habichtfrost beim fressen zu, vom weitem natürlich. Ich habe ihm nichts getan, und jetzt bekomme ICH sicherlich ärger! Plötzlich kam Schmutzfell und miaute: „Mottenflügel, du sollst zu Leopardenstern gehen, sie hat dir etwas zu sagen.“ Ich nickte nur und stapfte dann zu Leopardensterns Bau. „Komm herein, Mottenflügel“, miaute Leopardenstern von innen. Ich ging ins Bau und fragte: „Was ist?“ „Dein Bruder hat mir erzählt, was du gemacht hast. Und das verstößt gegen das Gesetz der Krieger“, murmelte meine Anführerin. Und was kommt jetzt? „Und deswegen wirst du dieses mal nicht zur Großen Versammlung gehen dürfen. Außerdem sollst du für die nächsten fünf Tage die Ältesten versorgen. Das wars, du darfst nun gehen“, endete sie. Ich nickte kurz und rannte dann aus dem Anführerbau. Ältesten pflegen ist nicht schlimm, aber nicht zur Großen Versammlung gehen dürfen? Das ist nicht fair! Mein Blick viel auf Habichtfrost. Er beobachtete mich, ich schritt zu ihm und fauchte: „So, ich muss die Ältesten versorgen und darf nicht auf die Große Versammlung gehen! Zufrieden?“ Doch bevor er antworten konnte, raste ich zum Heilerbau. Als mich niemand sehen konnte, brach ich in Tränen aus. Das ist so ungerecht! Jede Heilerschülerin darf eigentlich IMMER auf Versammlungen gehen! Meine Tränen vielen auf den Boden und sickerten in die Erde. „Mottenflügel? Was ist passiert?“, hörte ich eine Stimme hinter mir, die eindeutig Schmutzfell gehörte. „Ich-ich darf nicht auf die Große Versammlung und muss Ältesten pflegen, und das alles nur wegen Habichtfrost!“, schluchzte ich. „Das ist doch nicht schlimm! Mottenflügel, reiß dich zusammen! Du bist eine Heilerschülerin, du weist viel mehr über den SternenClan als dein Bruder! Und nur weil du einmal nicht auf eine Versammlung gehen kannst, ist es kein Weltuntergang!“, knurrte Schmutzfell. Ist jetzt jeder gegen mich, dass mich alle anknurren? Ich legte die Ohren an, während Schmutzfell mir befiel: „Sortiere die Heilkräuter. Dann hast du etwas zu tun.“ Ich nickte und verschwand im Heilerbau, um die Kräuter zu sortieren…
Ich sah meiner Schwester hinterher. „Entschuldigung, Habichtfrost, aber ich finde, Mottenflügel ist manchmal etwas zickig“, murmelte Sturmpelz neben mir und nahm sich einen Happen seines Fisches. „Das muss dir nicht leid tun, ich selber finde, dass es genau der Wahrheit entspricht“, miaute ich. „Was ist so schlimm daran, wenn sie die Ältesten pflegen muss und nicht auf die Große Versammlung gehen darf? Da ist überhaupt nichts schlimmes dran!“ „So ist sie nunmal. Für Heilerschüler gibt es momentan nichts schlimmeres“, sprach Sturmpelz. „Wir sollten langsam schlafen gehen, morgen ist schließlich die Große Versammlung, da brauchen wir unsere Kräfte“, ergänzte er dann noch und stand auf. Ich nickte und folgte ihm ins Bau der Krieger, wo Federschweif schon zusammengerollt schlief. Ich legte mich neben sie, und auch ich versank bald in einem Traum…
„Springen, Rollen, angreifen!“, hörte ich rufen. Ich lag auf einer verlassenen Lichtung, die Sterne waren nicht zu sehen und alles war dunkel und voller Nebel. „Du sollst rollen, nicht springen! Nochmal!“, hörte ich wieder diese Stimme. „Ah! Aus dir wird nichts! Was bist du auch für ein Dummkopf?“ Plötzlich, ein Aufprall, dann ertönte noch eine Stimme, eine weibliche: „Tigerstern, warum hast du das gemacht? Das war seine erste Lektion! Du musst ihm nicht gleich die Kehle aufschnitzen!“ Ich schauderte. Ich hörte nur die Stimmen, die Katzen selbst sah ich jedoch nicht. „Du wagst es, mich herumzukomandieren?“, knurrte die erste Stimme, Tigerstern. „N-nein! Natürlich nicht! Ich hab mich nur gefragt warum- Tigerstern, nein!“, jaulte die zweite, weibliche Stimme. „Tigerstern, lass Krallenauge in Ruhe, du brauchst sie nicht zu töten, sonst haben wir umso weniger Krieger“, ertönte eine andere Stimme. „Du hast ja Recht, Geißel, aber-„ „Hey, schaut mal da, ein Eindringling! Wir müssen ihn töten!“, jaulte Krallenauge. Ich erschrack als ich viele Pfotenschritte spürte, dann sah ich eine kleine, schwarze Katze mit einer weißen Vorderpfote auf mich springen, sie hatte unglaublich lange Krallen. „Nein!“, jaulte ich. Dann wurde alles dunkel. Bin ich tot? Ich öffnete die Augen uns sah Federschweif auf mich herabschauen. „Alles in Ordnung, Habichtfrost?“, fragte sie mich. „J-ja, hatte nur einen Albtraum“, antwortete ich mit zittriger Stimme. Sie fing an, mich zu lecken. Ich schnurrte leise. „Danke, dass du immer für mich da bist“, flüsterte ich. „Das muss man tun, wenn es einem Freund schlecht geht. Geh nun schlafen, ich bleib noch eine Weile auf“, hauchte sie. Ich schloss wieder die Augen. Ich bin verliebt! , dachte ich, Habichtfrost, du bist verliebt…
6.Kapitel
- Spoiler:
- Ich wachte früh im Heilerbau auf. Mein Schlaf wurde immer wieder durch böse Träume gestört, aber ich konnte mich nur an einen erinnern: Eine verlassene Lichtung, mit Nebel überzogen. Ich hörte rufe, das erinnerte mich an das Trainig von Schülern. Doch dann, ein Dumpfer Schlag, und eine Katze fiel zu Boden. Dann entdeckte mich eine kleine, schwarze Katze mit einer weißen Vorderpfote und sprang auf mich…Dann bin ich aufgewacht. Man konnte noch die Krieger des SternenClans am Himmel erkennen, und keine Katze außer mir war auf. Jetzt! Ich rannte aus dem Lager Richtung Baumgeviert. Unterwegs fing ich mir noch eine Maus und aß sie schnell, und bald erreichte ich das Baumgeviert. Vorsichtig und wachsam setzte ich mich ins Gebüsch und hörte auf jedes Geräusch. Plötzlich, Pfotenschritte und aus dem Gebüsch gegenüber trat Blattpfote vorsichtig raus. „Mottenflügel? Ich weis, dass du hier bist, ich kann dich riechen“, flüsterte sie. Ich trat leise aus dem Gebüsch. „Und? Wie geht es dir?“, fragte ich. „Mir? Mir geht’s gut, aber mein Vater meckert Eichhornpfote und Brombeerkralle immer noch voll. Und eigentlich gibt es keinen guten Grund“, antwortete sie. „Ah wirklich? Hm.. Das ist komisch… Hattest du diese Nacht auch so einen seltsamen Traum?“, fragte ich weiter. Blattpfote schien zu zögern, dann antwortete sie: „Kann sein…“ „Ich habe geträumt, dass ich auf einer verlassenen, von Nebel bedeckten Lichtung“, miaute ich, doch blattpfote unterbrach mich: „Dann haben wir nicht das selbe geträumt.“ Plötzlich hörten wir noch ein Rascheln, sofort sprangen wir ins nächste Gebüsch und sahen zu, wie zwei Katzen auf die Lichtung kamen. Ich sah verärgert auf die eine, dunkle, braune Figur. Was macht Habichtfrost hier?! Blattpfote schnappte nach Luft und flüsterte: „Das sind Brombeerkralle und Eichhornpfote!“ Dann kamen noch zwei andere Katzen. Nun schnappte ich nach Luft: Es waren Sturmpelz und Federschweif, ganz eindeutig! „Sind das nicht die Jungen von Graustreif?“, hauchte Blattpfote und deutete auf die zwei Katzen. Ich nickte. Dann kam noch ein dunkler, kleiner Kater, anscheinend ein Schüler. „Schau mal da!“, miaute Blattpfote leise, „ Das ist Bernsteinpelz, die Schwester von Brombeerkralle!“ Ich beobachtete, wie eine schildplattfarbene Kätzin auf die Lichtung trat. „Gut, wir sind alle da, aber… Was macht die hier?“, hörte ich Sturmpelz miauen. „Du bist keine auserwählte Katze, Kleine, also hau ab!“, knurrte der schwarze Schüler. „Hey, der da ist auch nicht auserwählt!“, fauchte Eichhornpfote und zeigte auf Sturmpelz. „Aber ich muss mitkommen“, miaute er, „Ich kann meine Schwester schließlich nicht allein gehen lassen.“ „Also: Jeder von euch hatte den selben Traum, nicht wahr?“, fragte Brombeerkralle. Der schwarze Schüler, Federschweif und Bernsteinpelz nickten. „Das bedeutet, dass wir wirklich gehen müssen…“, murmelte Federschweif. Wohin gehen? „Aber ich werde bald zum Krieger ernannt!“, widersprach der schwarze. „Ja, Krähenpfote, aber stell dir doch vor: Du hilfst dem Clan! Und wenn wir zurück kommen, dann wirst du bestimmt schon bald zum Krieger ernannt!“, miaute Federschweif. „Na schön“, seufzte Krähenpfote. „Wohin geht es eigentlich?“ „Heute war Rabenpfote bei uns, er hat mir erzählt, es gebe das Wassernest der Sonne tatsächlich!“, miaute Brombeerkralle. „Dann geht’s wohl dort hin“, murmelte Sturmpelz, „und um Mitternacht werden wir erfahren, was den Wald zerrstören wird“
7.Kapitel
- Spoiler:
- Ich wachte auf, die Sonne schien auf meinen Pelz. Dank Federschweif hab ich richtig gut geschlafen. „Guten Morgen Feder- Federschweif?“, miaute ich verwirrt, als ich Federschweif nicht neben mir liegen sah. Ich trabte aus dem Bau der Krieger und sah mich um. Doch nirgendwo konnte ich sie erblicken. „Federschweif!“, rief ich. „Halt die Klappe Habichtfrost! Hier wollen noch welche schlafen!“, knurrte Schattenpelz vom Bau der Ältesten aus. Ich verstummte sofort und schlich aus dem Lager. Der süße Duft von Federschweif wurde immer stärker, je näher ich dem Baumgeviert war. Auf dem halben Weg sah ich dann dunkel graues Fell und erkannte Sturmpelz Geruch. „Sturmpelz? Wo ist Federschweif?“, fragte ich ihn und ging zu ihm rüber. Der wirbelte hoch und sah mich verdattert an. „Ähm, sie ist…Etwas weiter weg, näher beim Baumgeviert! Wir wollten jagen, sind deswegen früher rausgegangen…“, murmelte er. Irre ich mich oder lügt er mich an? Ich nickte und ging dann weiter Richtung Baumgeviert. Dann roch ich etwas. Doch es war nicht Federschweif, aber eine FlussClan Katze. „Mottenflügel, ich weis dass du hier bist!“, knurrte ich. Sofort erhob sich die goldgestreifte Kätzin und beachtete mich nicht wirklich. „Hast du dich schon wieder mit Blattpfote getroffen?“, knurrte ich. „Du solltest nicht so streng mit ihr sein. Sie ist…sie wollte mit uns jagen gehen, und wir haben sie mitgenommen“, miaute eine sanfte Stimme. Ich drehte mich um und sah Federschweif mit zwei Mäusen im Maul baumeln. „Aha, und wo ist dann ihre Beute?“, fragte ich halb knurrend. „Ich hab sie vergraben und hole sie dann noch, jetzt wollte ich eigentlich noch mehr Beute fangen aber…“, antwortete Mottenflügel und verstummte dann. Ich wusste sofort, warum sie verstummt ist. „Dann geh ich jetzt mal mit dir und hole mit dir die Frischbeute“, miaute ich. Etwas leiser fügte ich hinzu: „Und wenn du dann doch keine Beute erlegt hast, gibt’s Ärger!“ Sie legte die Ohren an und fauchte, doch in ihren Augen konnte ich Angst erkennen. Federschweif drückte sich an mich und flüsterte: „Warum traust du deiner Schwester nicht? Komm doch mit mir, es wird bestimmt schön sein, so zu zweit zu jagen…“ Ich schnurrte und bemerkte Sturmpelz, der eifersüchtig auf uns blickte. „Na schön… Geh schon mal vor, Federschweif“, sprach ich dann. Sie nickte, gab Sturmpelz ihre Mäuse und ging dann in irgendeine Richtung. „Heute bist du noch davon gekommen, aber ich wusste, dass du nicht jagen warst!“, knurrte ich Mottenflügel leise in Ohr, dann trabte ich Federschweif hinterher.
Ich sah Habichtfrost hinterher. Sturmpelz trottete zu mir und miaute: „Da kann man nichts machen…Aber du musst wissen, im Herzen liebt er dich. Du bist schließlich seine Schwester, da kommt es einfach zu Streit.“ „Ich sehe schon voraus, dass Federschweif sein Gefährte wird“, brummte ich. Plötzlich sah ich in Sturmpelz Augen Eifersucht. „Du willst nicht, dass Federschweif einen Gefährten bekommt, oder?“, fragte ich ihn. Der schüttelte nur den Kopf. „Ah komm, Sturmpelz, Hauptsache, er kommt auch aus dem FlussClan. Wäre er aus einem anderem Clan, würde ich das verstehen“, miaute ich und drückte mich an ihn. „Du hast ja recht, aber… Sie ist noch so jung, und ich will nicht, dass ihr etwas passiert“, murmelte er leise. Geschwisterliebe… Wär das bei Habichtfrost und mir nur auch so… Ich seufzte. „Ist was?“, fragte mich Sturmpelz. „Nein..“, antwortete ich, „Wir sollten langsam ins Lager.“ Und mit diesen Worten trottete ich schon los. Früher haben wir uns so gemocht, und jetzt? Werden wir uns jemals wieder mögen, so wie Sturmpelz Federschweif mag? Doch darauf bekam ich fürs erste keine Antwort…
8. Kapitel
- Spoiler:
„Also, Mohnsamen, Ginster, Schöllkraut, Spinnweben… Die wichtigsten Sachen, obwohl, ich glaube, gebrochene Knochen wird’s nicht geben…“, murmelte ich und tat vorsichtig das Häüfchen mit dem zerkautem Ginster weg. Heute in der Früh waren Krieger, darunter auch Habichtfrost, zu einem Kampf gezogen. Der WindClan stahl Beute aus unserem Territorium, da war ich mir sicher. Schmutztfell ist mit ihnen gegangen, und ich musste im Lager schon mal alles vorbereiten. Unsere Krieger werden heil wieder kommen, so abgemagert wie diese WindClan Katzen sind… Plötzlich ertönten Pfotenschritte hinter mir. Ich wirbelte herum und erblickte Schwalbenschweif. „Hallo Schwalbenschweif! Was brauchst du?“, fragte ich sie freundlich. Schwalbenschweif setzte sich hin und maunzte: „Ähm, wie soll ich das sagen? Ich glaube. Ich erwarte Junge…“ „Wirklich?“, rief ich erfreut, „Lass mal sehen.“ Ich tappste zu ihr und tastete vorsichtig ihren Bauch ab. Dann drückte ich mein Ohr an den Bauch und horchte. „Wow, ja, du erwartest Junge, schon etwas länger. Hast du das erst jetzt vermutet oder schon früher?“ „Ähm, also, ich hatte dieses Gefühl jetzt schon öfters, nur ich dachte, ich bilde mir das nur ein…“, antwortete sie etwas kleinlaut. „Naja, es wird noch eine Weile dauern, doch dein Bauch ist schon etwas angeschwollen, aber nur ein bisschen. Du solltest jetzt mehr essen, und die Königinnen öfters besuchen. Und ich sage Leopardenstern, dass du die Erlaubnis hast, etwas mehr Frischbeute zu bekommen“, antwortete ich. Innerlich war es mir etwas peinlich, dass ich dies nicht schon früher bemerkt habe. „Dürfte ich denn wissen, von wem die Jungen sind?“, fragte ich dann. Schwalbenschweif schaute mich unsicher an. „Es tut mir leid, Mottenflügel, aber das will ich nicht sagen. Der Vater selbst weis es auch noch nicht. Aber du wirst es erfahren, wenn die Junge geboren werden, keine Sorge“, maunzte sie, nickte und ging dann zum Frischbeutehaufen. Ich seufzte. Aber was kann man schon machen, wenn eine Königin nicht sagen will, wer der Vater ist, dann kann man sie nicht zwingen… Doch wenn die Jungen geboren werden, kann ich vielleicht von der Fellfarbe raten, wer der Vater ist! Ja, aber bis sie erstmal auf der Welt sind, dauert es noch eine Weile. Plötzlich spürte ich einen Tropfen auf der Nase, und noch einen. Ich blickte hoch und sah, wie schwere, graue Wolken den Himmel bedeckten. Ich schniefte. Wenn ich hier weiter rum sitzte, hole ich mir noch eine Er- Doch mein plötzliches Husten unterbrach meine Gedanken. Nochmal schniefte ich, dann nahm ich die Kräuterhäufchen und ging ins trockene Heilerbau…
Und bitte EHRLICHE antworten, und wenn ihr antwortet, bitte auch wirklich lesen, des is mir wichtig...
LG
Brombeer
Brombeerpfote- Neugeborenes
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